Stuttgart
Das Landesmuseum Württemberg
Schaufenster der Keltenkonzeption
Das Landesmuseum Württemberg besitzt eine der bedeutendsten eisenzeitlichen Sammlungen Europas und blickt auf eine 140-jährige Forschungs- und Ausstellungstradition zurück. Mit den herausragenden Funden von der Heuneburg, der Statue des „Kriegers“ von Hirschlanden und den einzigartigen Ensembles aus den Prunkgräbern von Hochdorf und aus dem „Kleinaspergle“ präsentiert das Landesmuseum die Schlüsselfunde aus der Zeit der frühen Kelten. Zu den spektakulärsten Objekten aus spätkeltischer Zeit zählen der Silberring von Trichtingen sowie die hölzernen Tierfiguren aus der Viereckschanze von Fellbach-Schmiden.
Galerie
Das „Grabensemble“ vom Kleinaspergle
Das Inventar des Prunkgrabes eines „Fürsten“ besteht unter anderem aus einer Bronzeschnabelkanne, einem etruskischen Weinmischgefäß, einem gerippten Eimer, Trinkhornbeschlägen mit Widderköpfen aus Gold, sowie griechischen Trinkschalen. Um 430 v. Chr.
Fundstelle: „Kleinaspergle“, Lkr. Ludwigsburg
Ausgestellt: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Das Landesmuseum und die Keltenkonzeption
Das Landesmuseum Württemberg ist der zentrale Anlaufpunkt und das Schaufenster der Keltenkonzeption in der Landeshauptstadt. Seit 2020 schlagen interaktive Medieneinheiten die Brücke von den einzigartigen Sammlungen des Landesmuseums zu den Fundstätten und Regionen des Keltenlandes Baden Württemberg. Mit diesen Medientischen werden die Besucherinnen und Besucher an insgesamt 21 ganz besondere Keltenorte geführt, deren Fundobjekte zu den Glanzlichtern der Sammlungen des Landesmuseums zählen.